Oft hatte die Oberbank Kritik einstecken müssen, weil sie trotz Frauenquote einen ausschließlich aus Männern besetzten Vorstand hat. Ab 1. Mai ist das Thema aber Geschichte: Mit Isabella Lehner (36) zieht eine Frau in die Chefetage der des von Linz aus agierenden Geldinstituts ein.
Wenn Oberbank-Vorstandschef Franz Gasselsberger von der Frauenquote sprach, die sich die Bank selbst verordnet hatte, erntete er oft kritische Blicke, da der Vorstand ausschließlich Männern vorbehalten war. Nun stehen die Zeichen hier aber auf Umbruch. Mit 1. Mai zieht Isabella Lehner in den Vorstand des Geldinstituts ein. Die 36-Jährige, die seit 2011 im Unternehmen tätig ist, wird den Bereich Organisationsentwicklung, Digitalisierung und IT, sowie die Verantwortung für zwei Tochtergesellschaften übernehmen.
„Es war uns wichtig, diese Position aus den eigenen Reihen zu besetzen“, freut sich Andreas König, der Aufsichtsratschef der Oberbank. Mit Lehner würde der Generationenwechsel fortgesetzt werden.
Denn: Der Vertrag von Martin Seite wurde vorzeitig bis Ende September 2028 verlängert, Josef Weißl (64) scheidet dafür nach 40 Jahren in der Oberbank mit Ende Mai aus dem Vorstand aus. Der Vertrag von Florian Hagenauer läuft bis Ende November 2024, jener von Franz Gasselsberger bis Mai 2027.
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