Zinswende belastet

Nationalbank mit 1,9 Milliarden Euro Verlust

Wirtschaft
23.03.2023 16:11

Die Zinswende belastet weltweit viele Notenbanken, auch die heimische OeNB. Der Grund ist, vereinfacht gesagt, ein Missverhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben.

So wurde in den vergangenen Jahren viel Geld in Anleihen (und Aktien) investiert. Die Zinserträge daraus waren aber marktbedingt sehr niedrig. Gleichzeitig parken Banken ihr überflüssiges Geld gerne sicher bei der Notenbank. Dafür musste diese zuletzt deutlich höhere Zinsen zahlen.

Veranlagungsminus mit Reserven ausgeglichen
Unterm Strich konnte OeNB-Gouverneur Robert Holzmann 2022 ein Veranlagungsminus von 1,9 Milliarden Euro noch mit Vorsorgen aus den Jahren davor ausgleichen, um ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen.

Kein Geld für Staat
Dividende für den Staat gibt es daher keine. Und auch mittelfristig wird diese ausfallen. Die vergangenen zehn Jahre bekam der Bund in Summe noch rund zwei bis drei Milliarden Euro überwiesen - zusätzlich zu den 35 Milliarden Euro an Vorteil wegen der Nullzinspolitik.

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