Groß war die Aufregung im vergangenen Herbst angesichts gestiegener Flüchtlingszahlen. In manchen Bundesländern wurden Zelte zur Unterbringung aufgestellt, auch für Salzburg waren sie in Diskussion. Deutlich konkreter waren die Pläne für Container-Bauten am ehemaligen Asfinag-Gelände bei der Autobahnabfahrt Salzburg-Mitte. 100 bis 150 Personen sollten hier Platz finden.
Auch das Messezentrum wurde bereits als Quartier für die Grundversorgung vorbereitet, 150 Plätze waren dort geplant. In Betrieb genommen wurde das Provisorium schließlich nie. Ende März läuft der Vertrag mit dem Messezentrum aus, das die Flächen wieder für Ausstellungszwecke braucht. Auch eine Unterbringung von Flüchtlingen im ehemaligen Luxushotel Kobenzl war zwischenzeitlich in Diskussion. Auch das wird, wie von der „Krone“ berichtet, nicht passieren, vertragliche Gründe stehen dem entgegen.
Belagszahlen in Quartieren nahmen ab
Zurück zum Asfinag-Gelände: Einen Teil davon will das Land anmieten, als „Vorhaltefläche“, wie es aus dem Büro der Grünen Landes-Vize Martina Berthold heißt. Ein Aufstellen von Containern oder Holzhäusern sei akttuell nicht geplant, es handle sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Aktuell laufen die Verhandlungen. Ob jemals Container aufgestellt werden, ist damit offen. Die Bundesbetreuungsagentur BBU befindet sich immer noch in der Planungsphase. Allerdings hätte sich die Belagszahlen österreichweit entspannt, heißt es.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.