Glück im Unglück hatte ein junger deutscher Snowboarder am Donnerstag im Tiroler Pitztal. Der 20-Jährige wurde vor den Augen seines Freundes von einer Lawine erfasst und Hundert Meter mitgerissen.
Der geplante Wintersporttag im Skigebiet Rifflsee/Grubenkopf in St. Leonhard im Pitztal verlief für die beiden 20 und 21 Jahre alten Freunde nicht nach Plan. Eigentlich wollten die Snowboarder aus Deutschland von der Bergstation des Grubenkopfliftes die Variantenabfahrt „Grubenkar“ befahren, doch auf einer Höhe von rund 2200 Metern brachen die beiden in den Schnee ein.
Deutscher geriet nicht unter den Schnee
Daraufhin schnallten die Männer ihre Snowboards ab und wollten zu Fuß weiter in Richtung Tal stapfen. Als sie an einen steiler werdenden Übergang kamen, löste sich dann die Nassschneelawine und erfasste den 20-Jährigen, der voranging. Rund 100 Meter wurde der Deutsche mitgerissen, blieb dabei aber glücklicherweise an der Oberfläche.
Im Bereich eines steiler werdenden Überganges löste sich eine Nassschneelawine und riss den vorausgehenden 20-Jährigen oberflächlich rund 100 Meter mit.
Die Polizei über den Hergang des Alpinunfalls
Im Krankenhaus nur ambulant behandelt
Die Bergrettung Innerpitztal rückte an und versorgte den verletzten Snowboarder vor Ort. Anschließend flog ihn der Notarzthubschrauber ins Krankenhaus nach Zams, wo er nach ambulanter Behandlung noch am selben Tag wieder entlassen werden konnte. Im Einsatz standen Bergrettung und Polizei, zwei Notarzthubschrauber sowie ein Polizeihubschrauber.
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