Los geht’s mit der EURO, also vorerst mit der Quali natürlich. Wobei 637 Tage nach dem letzten Auftritt auf der EM-Bühne, dem 1:2 n.V. im Achtelfinale gegen Italien in Wembley, sind von Österreichs damaliger Startelf heute (20.45 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) gegen Aserbaidschan in Linz nur noch Sabitzer, Laimer und Baumgartner dabei.
Wenngleich der verletzte David Alaba laut Teamchef Ralf Rangnick „schnelle Fortschritte macht. Daher will ich nicht ausschließen, dass er für Montag (Anm. gegen Estland) ein Thema ist.“ Aber kein Risiko - noch dazu bei einer Muskelverletzung.
Fraglich ist heute auch Bologna-Legionär Stefan Posch, dem ein Magen-Darm-Virus zu schaffen macht(e). Beim gestrigen Abschlusstraining absolvierte er seine erste Einheit in dieser Woche - Rangnick: „Wir müssen schauen, wie er sich fühlt.“ Ansonsten stünde Eindhovens Philipp Mwene parat.
Aseris nicht destruktiv
Die Abwehr könnte also völlig neu sein, am System (Viererkette) will Rangnick aber nicht rütteln, die Offensive sollte ohnehin wichtiger sein. „Wenn die erste Chance reingeht, wäre das ein Dosenöffner“, erinnert Max Wöber warnend an das zähe Geduldspiel beim späten 1:0 im November-Test gegen Andorra. Das will man sich heute ersparen, dafür wurden auch extra Standards trainiert - oft der einfachste Weg zum Tor.
Wobei Aserbaidschan nicht so destruktiv erwartet wird - Rangnick: „Sie sind spielstark, wollen selbst Akzente setzen.“ Das kann dem ÖFB-Team entgegenkommen. Auch ohne Arnautovic. „Ausfälle gibt es immer“, will Rangnick nichts davon wissen, heute zaubern zu müssen: „Wir müssen nur unsere eigenen Stärken auf den Platz bringen.“ Neben Gregoritsch, Sabitzer und Baumgartner gibt’s mit Onisiwo, Wimmer und Co. weitere Alternativen. Noch immer genug Qualität.
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