Nicht zuletzt durch die Energiekrise ist die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen und Stromspeichern in Österreich weiter immens. Dies verdeutlicht nun auch die aktuelle Förderrunde: Innerhalb von fünf Minuten gingen bei der staatlichen Förderstelle OeMAG 58.184 Anträge ein - binnen einer Stunde stieg die Zahl dann auf mehr als 100.000 Tickets weiter an.
Die Antragstellerinnen und -steller haben nun bis nächsten Freitag Zeit, ihren Förderantrag zu vervollständigen. Über die Höhe der zu vergebenden Fördermittel und wie viele Anträge mit dem Budget gedeckt werden können, könne derzeit nichts Genaues gesagt werden. Diese Informationen würden frühestens zwei Wochen nach Ende des Fördercalls bekannt.
OeMAG will Kapazitäten aufstocken
„Zusammen mit unseren Partnern haben wir alle technischen Maßnahmen gesetzt, um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen; wir arbeiten laufend an der Aufstockung unserer Kapazitäten“, versichern die OeMAG-Vorstandsmitglieder Horst Brandlmaier und Gerhard Röthlin laut Mitteilung.
Bei der Förderrunde am Donnerstag ging es in erster Linie um die Vergabe von 168 Millionen Euro. Weitere 100 Millionen Euro stehen über den Klima- und Energiefonds bereit. Förderanträge von Privatpersonen für Anlagen mit einer Leistung bis zu 20 Kilowatt-Peak, die von der OeMAG nicht bedient werden können, werden an den Klima- und Energiefonds weitergeleitet, sofern die Antragsteller dem zugestimmt haben.
Ministerium vergibt in Summe 600 Millionen Euro
Klimaschutz- und Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) zeigt sich in einem Statement erfreut über den hohen Andrang beim aktuellen Call. „Unzählige Menschen in unserem Land wollen Teil der Energiewende sein. Sie wollen das Klima schützen und die Unabhängigkeit unseres Landes stärken“, so Gewessler.
Die Nachfrage zeige auch, dass die Aufstockung des Förderbudgets richtig war. Insgesamt stehen heuer 600 Millionen Euro an Mitteln zur Verfügung, geht aus der OeMAG-Aussendung hervor.
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