Niederösterreich hat eine neue Regierung. Schwarz-blau lautet das Motto der nächsten fünf Jahre. Viele deuten das schon als Vorzeichen für die nächste Bundeskoalition. Fakt ist: Die niederösterreichische Landesregierung würde jedenfalls davon profitieren, wenn es das gleiche Farbschema auch im Bund gebe. „Ich glaube, deshalb wird man sich in Niederösterreich bis zur Nationalratswahl zusammenreißen“, sagt Nikolaus Frings. Innerhalb der SPÖ habe man sich offenbar darauf verlassen, dass Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Herbert Kickl (FPÖ) nie eine Liaison eingehen werden. „Das war strategische sicherlich nicht klug.“
Dennoch werden die niederösterreichischen SPÖ-Mitglieder viel mitzureden haben. Nicht unbedingt in der Regierung, aber zumindest was die kommende SPÖ-Mitgliederbefragung zur Parteispitze im Bund betrifft. „Diese Wahl wird vermutlich in Niederösterreich entschieden“, sagt Frings. Derzeit gebe es drei große Lager. Team Hergovich, Team Andreas Babler und die „Kern-Buben“. Letztere sind jene, die derzeit in der SPÖ-Niederösterreich viel zu sagen haben. „Sie waren alle Vertraute von Christian Kern.“
(Bild: krone.tv)
Warum der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler das Zeug zur SPÖ-Spitze hat und wie es in Niederösterreich nun weitergeht und wie es um die Pläne rund um die Waldviertel-Autobahn bestellt ist, sehen Sie im Video oben.
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