„Climathon NÖ“

Junge Ideen für den heimischen Klimaschutz

Viktoria Auer, Ronja Königer, Nina Ameseder, Nadja Maringer und Tara Abdelrahimsai belegten den ersten Platz beim Climathon NÖ.

(Bild: Ameseder/IMC Krems)

Im Rahmen der Veranstaltung „Climathon NÖ“ erarbeiteten heimische Universitäten und Fachhochschulen Ideen für lokale Klimaschutzmaßnahmen. Auch zwei Teams der IMC FH Krems zeigten Unternehmergeist und Kreativität beim diesjährigen Ideenmarathon. 

Studierende des Studiengangs „Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement“ an der IMC FH Krems punkteten mit ihren Ideen für eine nachhaltige Zukunft. Den ersten Platz belegt das Team rund um Taraneh Abdelrahimsai, Nina Ameseder, Viktoria Auer, Ronja Königer und Nadja Maringer. Mit ihrem Projekt „Use Your Right“ wollen sie Sprachbarrieren überwinden.

Soziale Ungerechtigkeit im Visier
Auf der Online-Plattform erhalten Betroffene sozial(ge)rechtliche Grundversorgung und leichteren Zugang zu wohnrechtlichen Angelegenheiten, Formularen und Förderhilfen. Rechtstexte und Formulare werden in die Muttersprache übersetzt und erklärt. „Wir können die Klimakrise nur bewältigen, wenn wir auch die soziale Ungerechtigkeit beenden. Die letzten 48 Stunden des Climathon NÖ haben uns gezeigt, dass das nur gemeinsam gelingen kann. Die Jury hat mit ihrer Entscheidung ein wichtiges Zeichen gesetzt und unser Team freut sich nun auf weitere Schritte“, so Teammitglied Viktoria Auer.

Nachhaltiges Flächenmanagement 
Ein weiteres FH-Projekt landete auf Platz 3. Das Tool „Gstättenchecker“ widmet sich dem Verlust der Artenvielfalt in besiedelten Gebieten und bietet eine digitale Hilfestellung, das auf Daten aus dem Bodeninformationssystem, dem Gemeindekataster, der Open Street Map, der Solardatenbank, der floristischen Datenbank, dem Flächenwidmungsplan, der Global Biodiversity Information Facility, aber auch auf Satellitendaten (Orthofoto) und Klimadaten zugreift. Fast 2100 Gemeinden können den „Gstättenchecker“ nutzen.