Ein Mann (60) aus Axams sowie Frau (35) aus Innsbruck fielen in den vergangenen Tagen auf falsche Mitarbeiter sowie Verkäufer herein. In beiden Fällen ergaunerten die Betrüger mehrere Tausend Euro.
Für einen 60-jährigen Einheimischen in Axams begann die Misere mit einem Anruf eines Unbekannten, der sich als Mitarbeiter des Finanzamtes ausgab. Der Mann behauptete, dass die Polizei illegale Bitcoins beschlagnahmt habe und der 60-Jährige für eine Rückerstattung vorgesehen sei. Tatsächlich habe das Opfer vor einigen Jahren Geld bei Spekulationen mit der Kryptowährung verloren.
Keine Überweisung getätigt
„Er glaubte dem Anrufer und wurde schließlich zu einem ‚Mitarbeiter‘ verbunden, der ihn zur Installierung einer Software am PC aufforderte“, heißt es seitens der Ermittler. Ihm wurde eine Überweisung von mehreren Zehntausend Euro versprochen. Er gab eine Überweisung frei. Erst später bemerkte er, dass von seiner Kreditkarte einige Tausend Euro fehlten. Er erstattete Anzeige.
In weiterer Folge wurde die Frau aufgefordert, einen per Mail übermittelten Link anzuklicken und dort ihre Kreditkartendaten bekannt zu geben
Die Ermittler
Bild: Jöchl Martin
Auch eine 35-jährige Deutsche aus Innsbruck wurde zuletzt Opfer eines Internet-Gauners. Beim Verkauf einer Jacke auf einer Plattform, meldete sich ein potenzieller Käufer, der die Frau darauf aufmerksam machte, die Jacke um 25 Euro bereits bezahlt zu haben. „In weiterer Folge wurde die Frau aufgefordert, einen per Mail übermittelten Link anzuklicken und dort ihre Kreditkartendaten bekannt zu geben“, so die Ermittler.
Kreditkarte bereits belastet
Damit tappte sie in die Falle des Betrügers. Trotz einer Fehlermeldung wurde sie misstrauisch und verständigte ihr Kreditkartenunternehmen. Dort stellte man fest, dass bereits einige Tausend Euro abgebucht wurden.
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