Das neue, moderne „Sportzentrum Innergebirg“ ist im Plan. Nach dem Brand vor zwei Wochen gehen die Bauarbeiten weiter. Fest steht mittlerweile, dass es keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) braucht.
Gegen 22 Uhr ging vor zwei Wochen der Notruf ein: Auf der Abrissbaustelle am Lackenhof in Bischofshofen brannte es. Der Dachstuhl eines leerstehenden Bauernhofgebäudes stand in Flammen. Schon am darauffolgenden Samstag war klar, es war Brandstiftung – die „Krone“ berichtete. Der Ort des Feuers: Das Areal, auf dem das neue Pongauer Sportzentrum entstehen soll.
Platz für die Kindergartenschule
Bis am Lackenhof um die Wette gelaufen oder gekickt wird, dauert es noch. Der Fokus des modernen millionenteuren Sportkomplexes wird auf Jugend- und Breitensport liegen. Leichtathletik, American Football und natürlich Fußball sollen im Stadtteil Kreuzberg ein neues Zuhause bekommen. Etwa 15 Millionen waren vorgesehen, es wurde abgespeckt und auf Module gesetzt. In der ersten von bis zu vier Bauphasen wird der Fußball in den Fokus gerückt. Ein Kunstrasenplatz samt Laufbahn sowie ein Naturrasenplatz werden als erstes gebaut. Die Zeit drängt, denn die Kindergartenschule (BAfEP) soll am aktuellen Sportplatz ab 2024 gebaut werden.
Eine Hürde für das neue Zentrum wurde bereits genommen. „Es braucht keine Umweltverträglichkeitsprüfung“, sagt Stadtchef Hansjörg Obinger. Das Feststellungsverfahren endete vor wenigen Tagen. Für den neuen Sportkomplex steht nur das Naturschutzverfahren aus. Die Landesumweltanwaltschaft sieht einige Punkte bereits erfüllt, bei einer Zufahrt in unter Schutz stehendem Gebiet spießt es sich noch. „Wir werden das hinbekommen. Es gibt aber einen Anspruch der Funktionalität“, so Obinger.
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