Die EU-Abgeordnete Barbara Thaler stattete ihrer Heimat einen Besuch ab und klärte mit WK-Vizepräsident Manfred Pletzer Tirols Firmen auf, was der „Green Deal“ für sie bedeutet. Rund 80 Unternehmer fanden sich dazu in der Villa Blanka ein. Um den Wirtschaftstreibenden zu zeigen, dass sie sich nicht fürchten müssen, gab es „Best Practice“-Beispiele.
Der erste klimaneutrale Kontinent der Welt werden. Dieses Ziel wird mit dem „Green Deal“, den die EU-Kommission 2019 vorgestellt hat, verfolgt. Freitagabend informierte Tirols EU-Abgeordnete Barbara Thaler (ÖVP) mit WK-Vizepräsident Manfred Pletzer in Innsbruck rund 80 heimische Betriebe, wie es mit dem Deal aussieht und welche Chancen sich ergeben.
Alles, was dieser vorsieht, wurde noch nicht umgesetzt. An einigen Baustellen wird noch gewerkelt, werden Gesetze, Vorschriften, Verbote etc. ausgearbeitet. „Die USA haben einen einfacheren Zugang, während die EU sehr vieles reguliert“, warnt MEP Thaler davor, dass Europas Industrie langsam „Bauchweh“ bekomme.
Leitfaden in Ausarbeitung
Wie dem auch sei: Ohne diverse Verbote wird die Energiewende nicht zu schaffen sein. Darauf müssen sich Tirols Firmen einstellen. „Derzeit wird an einem acht Punkte umfassenden Schriftstück gearbeitet, das Lösungen und Chancen aufzeigen wird“, sagt Pletzer. Themenschwerpunkte sind unter anderem „Green Skills“, also wie man die nötigen Fachkräfte ausbilden muss, die Mobilitätswende, der raschere Ausbau erneuerbarer Energieträger, das Umdenken hin zu einer Kreislaufgesellschaft, rahmenrechtliche Bedingungen und Forderungen an die Politik.
Um aufzuzeigen, dass sich die Betriebe bei all dem nicht fürchten müssen, stellte Pletzer „Best Practice“-Beispiele vor.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.