„Dancing Stars“-Eklat:

Schottenberg und Ekker gehen aufeinander los!

Adabei Österreich
25.03.2023 10:29

Eklat bei „Dancing Stars“: Nach dem Auftritt von Lucas Fendrich gerieten sich der für seine oft strenge und bissige Art bekannte „Dancing Stars“-Juror Balázs Ekker und Gastjuror Michael Schottenberg dermaßen in die Haare, dass sie von ihren Sesseln aufsprangen und sich gegenseitig ihre Punktetafeln ins Gesicht hielten. Laut Lucas Fendrich (siehe Video) hätten sie sich fast geschlagen.

Voranging der Wettbewerbstanz von Lucas Fendrich und Lenka Pohoralek. Sie tanzten einen Jive zu „I Ain’t Worried“ aus „Top Gun“.

Abreibung von Schottenberg
Während Ekker Lucas Fendrich und seine Partnerin nach dem Auftritt lobte und erklärte, „ihr hab das gut gemeistert“. „Cool und ehrlich“ sei die Performance gewesen, wenn auch „nicht euer bester Tanz“, „ihr habt das rausgeholt, was zu herauszuholen war“ und Maria Angelini-Santner lediglich anmerkte, dass er zu „schlaksig getanzt“ habe, verpasste Ex-„Dancing Star“ und Gastjuror Michael Schottenberg dem Sohn von Rainhard Fendrich eine richtige Abreibung.

Michael Schottenberg und Balázs Ekker in einer hitzigen Diskussion. (Bild: ORF)
Michael Schottenberg und Balázs Ekker in einer hitzigen Diskussion.

„Streng dich mehr an“
Er sagte dem 38-Jährigen, der sich trotz gesundheitlicher Probleme - am Nachmittag war noch von Fieber die Rede gewesen - aufs Tanzparkett begeben hatte: „Von mir aus bist du weiter, klar sowieso, aber ich rufe nicht an.“ Was noch recht versöhnlich klang.

Aber dann kam es: „Du, pass auf. Also cool fand ich das gar nicht. Ich fand‘s nicht cool“, kritisierte Schottenberg. „Ich wollte, ich hätte es cool gefunden ... Es ist ein Film mit Tom Cruise. Das ist eine coole Socke. Der ist drahtig, winzig klein. Aber drahtig ist der. Das bist du nicht.“ Er stimmte Angelini-Santner zu: „Du hast das schlaksig gemacht ...“

Was aber nicht das wahre Problem in den Augen des Regisseurs war. Ihn ärgerte etwas ganz anderes an Lucas Fendrich. Seiner Meinung nach nehme dieser alles zu lässig und strenge sich nicht genug an. „Ich finde, du bist ein talentierter Mann und ich glaube, du könntest noch mehr einzahlen in dein Talent. Du könntest mehr investieren. Streng dich einmal mehr an“, forderte er von dem Musiker. „Für mich wirkt es so, als wenn du das im Vorbeigehen machst und ich habe nicht das Gefühl, dass du wirklich kämpfst. Das ist mein Gefühl.“

Er hätte sich beim Auftritt mehr Härte gewünscht. „Das zeigt sich, dass du die Schritte nicht hart genug rausschleuderst.“ 

Maria Angelini-Santner, Michael Schottenberg, Balázs Ekker (Bild: ORF)
Maria Angelini-Santner, Michael Schottenberg, Balázs Ekker
Lucas Fendrich und Lenka Pohoralek in der „Dancing Stars“-Show vom 24.03.2023 (Bild: ORF)
Lucas Fendrich und Lenka Pohoralek in der „Dancing Stars“-Show vom 24.03.2023

Streit mit Ekker
In dem Moment mischte sich überraschenderweise Balázs Ekker ein, der Fendrich, völlig ungewohnt für ihn, plötzlich verteidigte und meinte, diese Musik „war doch gar nicht hart“. Schottenberg, ganz Regisseur, konterte: „Aber er spielt doch eine Rolle“, worauf es zu einem richtigen kleinen Streit am Jurorenpult kam, sodass man kaum verstand, was sie sich entgegenschleuderten.

Schottenberg verglich Fendrich dann mit dem britischen Prinzen Harry. „Der schaut aus wie Prinz Harry. Ist süß. Aber horch zu. Das muss ein harter Bua sein. Er muss hier der Tom Cruise sein.“ Worauf Ekker den Regisseur neckte: „Der Tom Cruise bin ich, der kann nicht der Tom Cruise sein.“ Er spielte dabei auf Moderatorin Mirjam Weichselbraun an, die ihn zuvor damit geneckt hatte, dass er wegen seiner Größe Tom Cruise sei.

Michael Schottenberg und Balázs Ekker (Bild: ORF)
Michael Schottenberg und Balázs Ekker
Michael Schottenberg und Balázs Ekker gehen in „Dancing Stars“ - nicht ganz ernst, aber irgendwie doch ein wenig - aufeinander los. (Bild: ORF)
Michael Schottenberg und Balázs Ekker gehen in „Dancing Stars“ - nicht ganz ernst, aber irgendwie doch ein wenig - aufeinander los.

Angelini-Santner muss eingreifen
„Ich habe über 45 Jahre inszeniert“, schimpfte Schottenberg daraufhin und sprang mit seinem Taferl in der Hand auf und positionierte sich damit drohend über Ekker. Auch Ekker schnappte sich sein Taferl und die beiden Herren gingen - natürlich nicht wirklich aggressiv - aufeinander los, bis Jurorin Angelini-Santner eingriff und sie aufforderte, sich wieder hinzusetzen.

Lucas Fendrich stellt nach dem Zwist klar, dass er gar nicht Cruise habe sein wollen. „Erstens war ich nicht der Tom Cruise, sondern der Iceman, weil ich bin ja blond und nicht brünett und auch nicht so klein. Und zweitens. Wann hat es das gegeben, dass der Balázs jemanden mal verteidigt! Handkuss. Premiere.“

Im krone.tv-Interview (siehe Video oben) schilderte Fendrich, dass er es sehr nett von Ekker fand, dass dieser ihn verteidigt hat. „Die haben sich fast geschlagen“, erzählt er und es sei besonders, dass der Ungar ihn verteidigt hat.

Buchinger raus
Ausgeschieden sind Michael Buchinger und Herbert Stanonik in der vierten „Dancing Stars“-Show.

Michael Buchinger & Herbert Stanonik tanzen einen Quickstep zu „Suddenly I See“ aus „Der Teufel trägt Prada“. (Bild: ORF)
Michael Buchinger & Herbert Stanonik tanzen einen Quickstep zu „Suddenly I See“ aus „Der Teufel trägt Prada“.

Der YouTuber reagierte gefasst auf die Entscheidung und sagte: „Auszuscheiden war natürlich nicht der schönste Moment meines Lebens, ich muss diese Gefühle jetzt erstmal ordnen und verarbeiten. Aber ich bin dann schon so, dass ich in allem etwas Positives sehe. Und ich muss wirklich das Glas halb voll sehen. Ich durfte jetzt sieben Wochen dabei sein und es war eine wunderbare Erfahrung, die ich echt nicht missen möchte. Ich bin sicher, den Herby sehen wir noch öfter und ich bin sowieso wie Unkraut - ich vergehe auch nicht.“

Am Freitag, dem 31. März, sind folgende Paare in der fünften „Dancing Stars“-Show live um 20.15 Uhr in ORF 1 mit dabei: Omar Khir Alanam & Kati Kallus, Eveline Eselböck & Peter Erlbeck, Lucas Fendrich & Lenka Pohoralek, Corinna Kamper & Danilo Campisi, Lilian Klebow & Florian Gschaider, Missy May & Dimitar Stefanin sowie Alexander Pointner & Manuela Stöckl.

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(Bild: kmm)



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