Aktivistinnen des VGT (Verein gegen Tierfabriken) wollten am „Welttag für das Ende der Fischerei“ auch in Bregenz das Interesse auf den Schutz der Wassertiere lenken. In Wassermenschenkostümen und in Fischernetze gewickelt, wollten sie Passanten das Leid der Fische näherzubringen.
Nicht nur Fische, sondern auch andere wirbellosen Wassertieren rückten am Samstag am Ufer des Bodensees in den Vordergrund. Auch wenn Österreich nur ein kleiner Mitspieler im großen Fischereigeschäft sei, würden dennoch hunderttausende Fische und andere Wassertiere gequält und leiden, weil sie in Österreich gefischt, gezüchtet, verarbeitet, verkauft und gegessen werden, argumentierten die Aktivistinnen.
Im Land und im Ländle gehe es stets um ein profitables Geschäft, nicht um das Wohlergehen und den Schutz der Wassertiere. „Wir müssen endlich aufhören, Fische wie leblose Gegenstände zu behandeln. Wir hören die Schreie der Fische nicht, aber sie empfinden genauso Schmerzen wie wir. Sie sind intelligent und sozial. Trotzdem gibt es noch keine echten Gesetze, die Fische als Individuen schützen. Das muss sich dringend ändern“, forderte Diana Pal vom VGT.
Ihr Appell richtete sich nicht nur an die Politik, sondern auch an die Konsumenten von Fisch und Meerestieren. Sie sollten doch auf Ersatzprodukte auf pflanzlicher Basis ausweichen. „In vielen Geschäften gibt es mittlerweile tolle Fisch- und Meeresprodukt-Alternativen, die ohne Tierleid auskommen.“
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