Lkw-Fahrer hat genug
Hamburg: Klimaaktivist in Bauch getreten
Die Proteste der Klimaaktivisten, besonders das Ankleben auf Straßen, sorgen zunehmend für Debatten. Während die einen die Aktionen gutheißen oder zumindest nachvollziehen können, liegen bei den anderen - zumeist Lenker von Kraftfahrzeugen - die Nerven blank. In Hamburg wurde nun ein Aktivist sogar körperlich angegriffen.
Auf der Neuen Elbbrücke hatten die Aktivisten der Letzten Generation am Samstag einmal mehr den Verkehr unterbrochen, um auf ihre Forderungen nach einem radikalen Wandel der Klimapolitik aufmerksam zu machen. Dabei kam es schon im Vorfeld zu einem Zwischenfall, ein Lkw-Fahrer hatte genug und zerrte einen der Demonstranten von der Fahrbahn.
Aktivist in den Bauch getreten
Auf Videoaufnahmen, die von der Letzten Generation auf Twitter veröffentlicht wurden, ist zu sehen, wie dem von der Fahrbahn gezogenen Mann anschließend in den Bauch getreten wird. Auch anderen Aktivisten versucht der Lkw-Fahrer nachzustellen.
Beton statt Sekundenkleber
Statt Sekundenkleber verwenden die Aktivisten in Deutschland mittlerweile schnellbindenden Beton, was zur Folge hat, dass die Ablösung deutlich länger dauert. Ist der Beton ausgehärtet, muss mit einer Fräse gearbeitet werden. Da der Elbtunnel und die A7 wegen Bauarbeiten noch bis Montagfrüh gesperrt sind, sind die Elbbrücken damit die einzige Möglichkeit, von Süden nach Hamburg zu gelangen. Der Protest zog daher erhebliche Verkehrsbehinderungen nach sich.
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