Einfach weitergefahren ist ein Lenker am Samstagabend in Bregenz, nachdem er mit seinem Auto eine 57 Jahre alte Frau auf dem Schutzweg erfasst und niedergefahren hatte. Zeugen eilten der Fußgängerin zu Hilfe, für sie kam jedoch jede Hilfe zu spät. Als die Polizei den Unfallwagen ausfindig machte, schoben sich die beiden Insassen - zwei Männer - gegenseitig die Schuld zu.
Der tödliche Unfall geschah kurz nach 20 Uhr, als die 57-Jährige gerade die Rheinstraße überquerte. Die Frau wurde nach dem Zusammenstoß meterweit durch die Luft geschleudert und blieb in der Folge reglos am Boden liegen. Der Lenker des Autos hielt jedoch nicht an, um zu helfen - vielmehr fuhr er weiter in Richtung Hard.
Sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen von Zeugen konnten der 57-Jährigen nicht mehr helfen. Die Frau erlag ihren Verletzungen.
Wer war der Lenker?
Die Polizei konnte im Zuge einer Fahndung das Unfallauto in Hard ausfindig machen, ebenso jene Männer, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls im Wagen befunden hatten. Eingestehen, wer der Lenker war, wollte jedoch keiner. Der 28-Jährige wie auch der 48-Jährige beschuldigten sich gegenseitig.
Einigkeit herrschte jedoch beim Alkohol- sowie Drogenschnelltest. Das Ergebnis: Beide Männer waren fahruntauglich. Seitens der Polizei wird vermutet, dass der jüngere der beiden am Steuer saß - er besitzt keinen Führerschein.
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