Zum Abschluss der österreichischen Meisterschaften in Oberösterreich führte Joshua Sturm, der sich nach dem Riesentorlauf auch den Slalom-Staatsmeistertitel holte, einen Tiroler Dreifachsieg an. Bei den Damen schnappte sich die Vorarlbergerin Elisabeth Kappaurer ihren dritten Titel und durfte sich zudem mit Schwester Leni freuen, die es auch aufs Podium schaffte.
Ginge es nach Joshua Sturm, könnte die Saison wohl noch länger gehen. Denn in den vergangenen Wochen lief der 21-Jährige zu absoluter Höchstform auf. Zuerst carvte der Pitztaler beim Europacupfinale in Narvik (Nor) im Riesentorlauf auf Rang zwei - sein erstes EC-Podest in dieser Disziplin. Es folgten zweite Plätze bei den kroatischen Meisterschaften in Zagreb sowohl im Slalom als auch im „Riesen“. Bei den österreichischen Meisterschaften in Oberösterreich schnappte sich der Völkl-Pilot dann das Technik-Double - ein „Kunststück“, das zuletzt 2017 Johannes Strolz gelungen war. Im Slalom führte Sturm zudem einen Tiroler Dreifachsieg vor Fabio Gstrein und Dominik Raschner an. Damit beendete der Tiroler Skiverband die Staatsmeisterschaften mit dreimal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze. Das reichte in der Bundesländerwertung aber nur zu Rang zwei hinter Vorarlberg.
Dritter Staatsmeistertitel
Das „Ländle“ brachte es nämlich auf gleich viermal Gold! Nachdem sich Nina Ortlieb das Speed-Double aus Abfahrt und Super-G geschnappt und Johannes Strolz überraschend in der Abfahrt zugeschlagen hatte, triumphierte die Bezauerin Elisabeth Kappaurer am Sonntag im Riesentorlauf. Die 28-Jährige war nach dem ersten Durchgang noch auf Rang zwei hinter Michaela Heider gelegen. Im Finale knallte „Lisi“ dann eine Bestzeit in den Schnee, Heider schied aus und so durfte sich die Head-Pilotin über ihren dritten Riesentorlauf-Staatsmeistertitel nach 2017 und 2018 freuen. Auf Rang zwei landete die Kärnternin Kathi Truppe (+0,43). Bronze holte sich Lisis um sechs Jahre jüngere Schwester Magdalena (+0,49).
Vorarlberg vor Tirol und Kärnten
Mit Noel Zwischenbruggers Silber- und Patrick Feursteins Bronzemedaille im Riesentorlauf brachte es der Vorarlberger Skiverband mit viermal Gold, einmal Silber und zweimal wie die Tiroler auf sieben Medaillen, dank der größeren Anzahl an Goldenen gab es fürs Ländle aber Rang eins in der Bundesländerwertung. Rang drei ging dort an Kärnten (1x Gold, 2x Silber, 1x Bronze) vor Salzburg (2x Silber, 2x Bronze) und der Steiermark bzw. Niederösterreich, die es jeweils auf eine Silbermedaille brachten.
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