Sie lassen sich auch von Wind und Wetter nicht abhalten: Klimaaktivisten blockierten Montagfrüh den Innsbrucker Südring und sorgten für massive Verkehrsbehinderungen. Ihre Forderungen sind altbekannt. Die Polizei war rasch vor Ort.
Für viele Autofahrer in Innsbruck war Montagfrüh wieder viel Geduld gefragt. Klimaaktivisten blockierten den Südring im Bereich der Grassmayr-Kreuzung. „Klimaleugnung ist keine Zukunftspolitik“, wurde skandiert.
🚶♀️WE ARE WALKING WHEN WE SHOULD BE SPRINTING🏃
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) March 27, 2023
💥 Protest in #Innsbruck on Olympiastraße
‼️ Listen to #IPCC (Weltklimarat)#LetzteGeneration#tempo100#a22networkpic.twitter.com/yzo7xmFFjc
Zukunftsrede von Kanzler im Visier
„Dass Kanzler Nehammer in seiner ,Zukunftsrede‘ in der fossilen Vergangenheit stecken geblieben ist, stößt vielen Bürgerinnen und Bürgern sauer auf. Sie fürchten, dass diese Bundesregierung nicht den Willen hat, unsere Lebensgrundlagen vor der eskalierenden Klimakrise zu schützen - auch in Tirol reißt der friedliche Widerstand nicht ab“, heißt es in einer Stellungnahme der Letzten Generation.
Im Innsbrucker Frühverkehr kam es aufgrund des Klimaprotests einmal mehr zu massiven Verkehrsbehinderungen.
„Wir rasen in die Klimahölle“
Regelmäßig gehen die Klimaaktivisten auf die Straße - zuletzt auch am Montag in der Vorwoche, unter anderem ebenfalls in Innsbruck. Protestiert wurde etwa schon damals gegen die Klima-Aussagen von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in seiner kürzlichen Rede. „Noch konservativer geht es nicht. In Innsbruck fordern wir die Regierung zum Einhalten der eigenen Abmachungen auf“, hieß es in einem Tweet der Letzten Generation.
Die Aktivisten ließen einmal mehr mit Forderungen an die Bundesregierung aufhorchen, wonach „endlich die ersten, einfachsten Schritte aus der fossilen Abhängigkeit“ zu setzen seien. „Wir rasen in die Klimahölle. Runter vom Gas“, stand unter anderem auf Plakaten.
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