Kälte-Einbruch

Drohender Frost lässt Marillenbauern zittern

Gesundheit & Umwelt
27.03.2023 18:00

Eine Kältewelle rollt in den kommenden Tagen über die Steiermark. Doch eine Bedrohung für die Ernte der Obstbauern ist zum Glück vorerst nicht zu befürchten. Nur die Marillenbauern müssen zittern.

„Es schaut so aus, als ob die Landwirtschaft mit einem blauen Auge davonkommt“, gibt Meteorologin Veronika Hatvan von Geosphere Austria vorsichtige Entwarnung. Denn auch wenn die Temperaturen in der Steiermark dieser Tage wieder beträchtlich sinken, es vor allem im Norden teilweise schneien wird und am Dienstag und Mittwoch Frühtemperaturen von bis zu -8°C möglich sind, dürfte das Thermometer in den Obstanbauregionen im Süden des Landes wohl kaum unter die kritische Grenze von -2°C fallen: „Nur vereinzelt sind morgens im Süden Werte darunter möglich."

Obstbauern machen sich „keine großen Sorgen“
Für die Obstbauern bedeutet das eine Erleichterung: „Wir sind vorbereitet, aber machen uns keine ganz großen Sorgen“, erklärt Herbert Muster, Leiter des Referats für Obstbau der steiermärkischen Landwirtschaftskammer. „Fast alle Obstkulturen sind noch in einer frühen Entwicklungsphase, wo sie die prognostizierten Temperaturen gut aushalten. Nur die Marillen und vereinzelte Pfirsichsorten sind in Vollblüte oder teilweise schon abgeblüht und wären gefährdet“, sagt er. Und ergänzt: „Aber der Anbau von Marillen ist bei uns immer schon ein Lotteriespiel gewesen, deshalb gibt es auch kaum Betriebe, die ausschließlich auf Marillen setzen.“

Ab Donnerstag wieder milder
Auch die Nacht auf Mittwoch dürfte bewölkt werden und daher keine Gefahr darstellen. Und ab Donnerstag wird es dann ohnehin wieder deutlich milder und die Tageshöchstwerte steigen auf 13 bis 18 Grad. „Die Gefahr für Frost gibt es frühestens Mitte nächster Woche wieder. Aber Details geben die Modelle noch nicht her", sagt Hatvan.

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