Verzögerungen möglich
D: Verkehr rollt nach Streik allmählich wieder an
Nach dem 24-Stunden-Warnstreik der Gewerkschaften Verdi und EVG läuft der öffentliche Verkehr in Deutschland allmählich wieder an. Allerdings müssen sich Fahrgäste insbesondere im Fernverkehr der Deutschen Bahn am Dienstag noch für einige Zeit auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen.
Es brauche einige Stunden, bis die ICE- und IC-Züge sowie das Personal dort sind, wo sie gebraucht würden, so ein Sprecher der Bahn. Zu Einschränkungen kann es demnach in geringerem Umfang auch im Regional- und S-Bahn-Verkehr kommen.
Auch noch Probleme im Flugverkehr
Auch an den Flughäfen dürfte noch nicht gleich wieder alles reibungslos anlaufen. Nahezu sämtliche deutsche Verkehrsflughäfen außer Berlin waren vom gemeinsamen Warnstreik der Gewerkschaft Verdi und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft am Montag betroffen. Es sei möglich, dass es am Dienstag zu längeren Wartezeiten komme, sagte der Sprecher des größten deutschen Flughafens in Frankfurt. Passagiere sollten sich auf eventuelle Verzögerungen im Betriebsablauf einstellen, frühzeitig den Status ihres Fluges checken und genug Zeit einplanen.
Größter Streik seit über 20 Jahren
Die Gewerkschaften Verdi und EVG hatten für Montag vor dem Hintergrund laufender Lohnverhandlungen gemeinsam zu einem ganztägigen bundesweiten Warnstreik im Verkehrssektor aufgerufen. Betroffen waren neben der Eisenbahn und dem Luftverkehr auch der öffentliche Nahverkehr in mehreren Bundesländern sowie der Schiffsverkehr. Auch in Österreich hatte der Streik massive Auswirkungen auf den Bahn- und Flugverkehr. Verdi sprach vom größten Streik seit 1992.
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