Neues Projekt bietet individuelle Lernförderung bei Ausbildung. Immer mehr heimische Betriebe bilden ihre Mitarbeiter selbst aus. Im Vergleich zum Vorjahr ist in Niederösterreich die Zahl an Lehrbetrieben im Februar um 106 auf insgesamt 4463 gestiegen.
Fachkräfte sind gefragter denn je. Der Weg dorthin führt meist über eine Lehre. Nun soll ein österreichweit neues Projekt der Lehrlingsunterstützung dem Mitarbeitermangel entgegenwirken. Denn schon jetzt kann jede zehnte Stelle nicht besetzt werden. Mit „SkillsUp“ können Lehrbetriebe die Fähigkeiten ihrer Lehrlinge in Deutsch, Englisch, Mathematik, geometrischem Zeichnen oder auch im Bereich Kommunikation verbessern.
Image der Lehre weiter stärken
„Das Einzigartige an dieser Lernunterstützung ist, dass sie auf die Bedürfnisse des Lehrlings ausgerichtet ist. Nach einem Einstiegsgespräch werden die nötigen Schulungsmodule und -tage individuell zugeteilt“, erklärt Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ. Am 17. April wird gemeinsam mit dem WIFI NÖ gestartet, ab dann stehen von Montag bis Freitag zwischen 8 und 16 Uhr täglich 20 Plätze zur Verfügung.
„Damit wollen wir nicht nur das Image der Lehre weiter stärken, sondern auch einen wichtigen Baustein im Kampf gegen den Mitarbeitermangel auf den Tisch legen“, so Ecker. Vor allem im Tourismus und in der Metall- und Elektrobranche werden händeringend Fachkräfte gesucht. Die meisten Lehrlinge – rund 8000 – sind derzeit im Gewerbe und Handwerk zu finden.
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