Kein anderes Team der Bundesliga kennt die Qualifikations-Gruppe so gut wie der SCR Altach. Seit der Einführung zur Saison 2018/19 waren die Vorarlberger als einziges Team stets bei den „Unteren sechs“ dabei. Und auch im fünften Jahr seit der Liga-Reform sind die Altacher wieder mittendrin, statt nur dabei.
In der ersten Saison gingen die Rheindörfler mit einem Punkt Vorsprung auf Schlusslicht Innsbruck in die letzten zehn Spielen. Erst in der vorletzten Runde gelang mit einem 3:1 gegen Hartberg der Klassenerhalt. Am Ende verpassten man die Qualifikation für die Europa League gegen die punktegleichen Mattersburger denkbar knapp.
Diese holte Altach ein Jahr später nach. Als Tabellenachter mit drei Punkten Vorsprung auf den Abstieg gestartet, gelang den Rheindörflern eine gute Serie. Vier Runden vor Ende war der Ligaerhalt fixiert. In der Europa League-Relegation scheiterten die Vorarlberger, damals mit Trainer Alex Pastoor, aber mit 0:1 bei Austria Wien.
Carenos Doppelpack
In der Saison 2020/21 kam für Pastoor, den Altach-Coach mit der zweitlängsten Amtszeit in der Bundesliga, schon vor der Quali-Runde das Aus. Sein Nachfolger Damir Canadi (Altachs Rekordtrainer in der Bundesliga) ging mit vier Punkten Vorsprung in die letzten zehn Spiele. Mit einem 3:3 in St. Pölten - nach 1:3 Rückstand - war die Klasse gehalten. Fernando Careno sicherte den Rheindörflern mit seinen einzigen zwei Toren den Liga-Verbleib.
Magnin der Retter
Im Vorjahr betrug der Rückstand auf die Konkurrenz nach Ende des Grunddurchgangs bereits fünf Punkte. Mit Ludovic Magnin wurde ein neuer Trainer geholt, der unermüdlich davon sprach, dass Altach die Liga halten würde. Auch als der Rückstand zwei Runden vor Schluss auf die Admira fünf Punkte betrug. Aber Altach gewann bei den Niederösterreichern und zu Hause gegen Tirol - und wurde dank der Tabellenarithmetik am Ende sogar Neunter.
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