Die Vienna Capitals gewannen am Dienstag das dritte Halbfinalduell gegen Bozen mit 2:1 und verkürzten damit in der Serie auf 1:2. Eigenbauspieler Posch dabei wurde zum Matchwinner!
Der muss drin sein! Dachten sich nicht nur die Fans, sondern auch der Mann am Pult, der die Torsirene aufheulen ließ. Doch Bozens Frattin zielte zu genau aufs leere Tor, traf nur die Stange (16.). Glück für die Caps - schon wieder!
Denn davor hatten die Gastgeber durch Gazley bereits Metall getroffen, die Refs bei einem Foul von Wall und dem Check von Caps-Stürmer Rotter gegen Liga-Raubein Halmo ein Auge zugedrückt. Was für explosive Stimmung auf dem Eis sorgte. Plötzlich agierte Bozen deutlich härter, ebenfalls ungeahndet. Als Wall wegen Beinstellens raus musste, traf Frattin im Powerplay, danach hielt Goalie Starkbaum, der nach sechs Partien wieder starten durfte, die Caps im Spiel. Ab Minute 30 übernahmen die Wiener das Kommando, wurden mit dem 1:1 von Gregoire belohnt: „Nicht mein schönster Treffer, aber wichtig“, so der Kanadier. Der einen Abpraller bedrängt von vier (!) Gegnern volley versenkte.
Play-off-Treffer zum Sieg
Bozen drängte, Starkbaum hielt alles - und in der Offensive sorgte vor allem die vierte Linie um Antal, Preiser und Pallierer immer wieder für Gefahr. Da passte es perfekt, dass mit Bernhard Posch ein Eigenbauspieler nach Antal-Assist mit seinem ersten Play-off-Treffer für den Sieg sorgte. Da hielt Bozen bei vier (!) Stangenschüssen. „Wir haben uns das Glück erarbeitet und verdient“, so Starkbaum. Posch jubelte: „Ein unglaubliches Gefühl, jetzt starten wir das Comeback.“ Freitag können die Caps in der Serie auf 2:2 stellen.
Halbfinale („best of seven“):
RB Salzburg - KAC 5:1 (2:0,2:1,1:0)
Stand in der Serie: 2:1
Nächstes Spiel am Freitag in Klagenfurt
HCB Südtirol - Vienna Capitals 1:2 (0:0,1:1,0:1)
Stand in der Serie: 2:1
Nächstes Spiel am Freitag in Wien
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