Entsetzte Frühaufsteher stießen Dienstag gegen 5 Uhr morgens bei den Straßenbahnhaltestellen am Floridsdorfer Franz-Jonas-Platz auf den leblosen Körper einer Frau. Für die Wienerin kam leider jede Hilfe zu spät.
Schockierte Anrufe gingen Dienstag frühmorgens sowohl bei der Wiener Polizei als auch bei der Berufsrettung ein. Eine Frau liege, hieß es, im Haltestellenbereich des Franz-Jonas-Platzes und bewege sich nicht mehr. Sofort eilten die Blaulichthelfer vor den wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Wie ein Augenzeuge berichtete, wurde zum Schutz der Privatsphäre ein Zelt aufgebaut.
Eine Obduktion wird dann Klarheit schaffen. Bis dahin bleibt der Akt formal beim Landeskriminalamt als bedenklicher Todesfall.
Philipp Haßlinger, Sprecher der Wiener Polizei
„Natürlicher Todesfall“, aber weiter „bedenklich“
Trotz beherzter Reanimationsversuche kam für die Frau mittleren Alters jede Hilfe zu spät, so Rettungsspecher Daniel Melcher. Laut Philipp Haßlinger, Sprecher der Wiener Polizei handelte es sich um einen „natürlichen Todesfall“. Die Frau, heißt es, könnte aus dem Alkohol- oder Drogenmilieu stammen. Auch wenn es keine Hinweise auf Fremdverschulden gibt, bleibt der Akt bis zur Obduktion ein „bedenklicher Todesfall“.
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