Ich bin auf dem Tiefpunkt meiner journalistischen Karriere angelangt, indem ich den aktuell beliebtesten Kandidaten für den SPÖ-Vorsitz interviewe - die Giraffe aus dem Tiergarten Schönbrunn. Ich, „Krone“-Wien-Chef Michael Pommer, befragte den Wendehals aus dem Zoo über seine politischen Ambitionen, was er besser kann als Pamela Rendi-Wagner, Hans Peter Doskozil oder Andreas Babler, über seinen Migrationshintergrund und die FPÖ. Ein - Achtung, Spoiler - satirisches Gespräch mit einem Wiederkäuer.
Einen schönen Mittwochabend.
Heute Morgen im Tiergarten Schönbrunn, es sind vor allem Schulklassen, die staunend zwischen den exotischen Tieren hin und her laufen. Im Giraffenhaus geht es noch ruhig zu, Camelo Pardalis (von Giraffa camelopardalis), der den Vorsitz in der SPÖ übernehmen will, kommt gemütlich aus dem Wintergarten spaziert, und das fünf Minuten zu spät. „Es tut mir leid, ich habe mich beim Frühstück verplaudert“, entschuldigt er sich. „Ich esse bis zu 30 Kilogramm Blätter am Tag, da kann das schon passieren.“ Pardalis ist Veganer. „Aus Überzeugung und aus Familientradition“, wie er erklärt. Auf der Besuchergalerie haben wir einen perfekten Blick über das ganze Gehege, das 2017 Neueröffnung feierte.
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