Kontert Kurven-Kritik

Rebecca Mir: Mit Po-Fotos gegen Bodyshaming

Rebecca Mir geht auf Instagram mit ihren Kritikern hart ins Gericht. Mit Fotos von ihrem Po und einer starken Botschaft wehrt sich die ehemalige „Germany‘s Next Topmodel“-Siegerin nun gegen Bodyshaming. 

Eigentlich wollte Rebecca Mir am Wochenende ihren Fans nur ihre traumhaft schöne Robe, die sie am Red Carpet der Spa Awards getragen hatte, präsentieren. Doch für das extratiefe Rückendekolleté, das die Moderatorin stolz herzeigte, hatten viele Instagram-User keine Augen. Stattdessen hagelte es massenweise Kritik am Po des Models. Dieser sei zu flach, unvorteilhaft präsentiert und sähe in dem tollen Kleid nicht schön aus, mäkelten viele an den Kurven der 31-Jährigen herum.

Mir zeigt Po - und wehrt sich gegen Bodyshaming
Kritik, die Mir nicht so einfach auf sich sitzen lassen will: In einem weiteren Instagram-Posting holte die Model-Schönheit zum Gegenschlag aus und postete gleich mehrere Bilder ihrer knackigen Kehrseite. Gleich die erste Aufnahme der Bilderreihe hat es in sich. Zu sehen ist darauf Mirs Po in Großaufnahme und in einem sonnengelben Bikini-Höschen.

Dazu schrieb sie: „Unter meinem letzten Reel haben viele von euch vor allem einem Körperteil viel Aufmerksamkeit geschenkt: meinem Popo. Für alle, die in den Kommentaren gefragt haben, wo er ist, hier ist er. Und für alle, die gefragt haben, was mit ihm falsch ist: Was ist das für eine Frage?“

„Wie kann etwas an einem Hintern nicht stimmen?“
Und weiter: „Wir reden über Body Positivity, Body Acceptance, sich wohlfühlen im eigenen Körper, so sein dürfen, wie man ist, mehr Realität auf Instagram usw. Gleichzeitig wird mein Körper in hunderten Kommentaren (auch von Frauen, female empowerment?) bewertet, unsachlich kritisiert und leider auch beleidigt.“ Immer wieder habe sie lesen müssen: „Mit deinem Hintern stimmt was nicht“, führte Mir weiter aus. „Wie kann etwas an einem Hintern stimmen, oder nicht? Wer definiert das? Kann ich das irgendwo nachlesen?“

Mir unterstrich weiter, dass Schönheit bekanntlich im Auge des Betrachters liege. Außerdem habe sie sich an diesem Abend „sehr wohl in meiner Haut gefühlt“. Und weiter: „Ja, mein Popo ist klein, aber ich bin absolut zufrieden mit mir selbst und fühle mich pudelwohl. Sollte das nicht unser aller Ziel sein?“

Unterstützung von Jana Ina Zarrella
Ihr Appell an ihre Kritiker: „Für alle, die sich selbst noch nicht wohl in ihrer Haut fühlen, tut doch was dafür. Aber kritisiert nicht andere für Dinge, mit denen sie sich selbst gut fühlen.“

Rebecca Mir

(Bild: Dwi Anoraganingrum / Action Press / picturedesk.com)

Unterstützung bekam Mir umgehend von Promi-Kollegin Jana Ina Zarrella. Diese erklärte, sie habe Mirs „Popo am Samstag unter diesem wunderschönen Kleid gesehen und bewundert. Leider mangelt es heutzutage immer mehr an Respekt, Akzeptanz und Bewunderung.“ Dabei seien Menschen „wunderschön, wie sie sind. Das haben viele vergessen - vielleicht, weil es ihnen nicht beigebracht wurde, sich selbst zu lieben. Liebt euch selbst. Seid nett zueinander. Und schaut genau hin - this girl is beautiful.“