1100 Stellen betroffen
Zweitgrößter Schuhhändler Deutschlands insolvent
Erst vor einem halben Jahr ist die Schuhhandelskette Reno von einem neuen Eigentümer übernommen worden. Nun hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet. Betroffen sind 1100 Mitarbeiter.
Wie die „WirtschaftsWoche“ berichtet, wurde am 28. März vom zuständigen Handelsgericht in Hameln (Niedersachsen) ein entsprechendes Verfahren angeordnet. Noch sind nicht viele Informationen bekannt, der ernannte Insolvenzverwalter muss sich dem Vernehmen nach noch einen Überblick über den finanziellen Zustand des Schuh-Riesen, der europaweit 300 Filialen hat, verschaffen.
Onlineshop derzeit geschlossen
Höchste Priorität hätten die Fortführung des Geschäftsbetriebs und Perspektiven für die betroffenen Angestellten, hieß es. Auf der Website des Unternehmens heißt es - auch für Kunden in Österreich: „Unser Onlineshop ist derzeit nicht erreichbar. Wir bitten um Dein Verständnis und sind bald wieder mit Neuigkeiten für Dich da!“
Schuhhändler in der Krise
Zuletzt hatte es bereits zwei andere große Schuhhändler-Konkurrenten erwischt. Im September 2022 meldete Goertz Insolvenz an, im Dezember folgte Salamander. In diesen Tagen wurde auch J.H. Pölking GmbH & Co. KG von der Krise infolge der Corona-Pandemie erfasst.
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