Es ist ein Interview, das einem die Gänsehaut über den Rücken jagt. Vier Monate nach seinem schweren Unfall am Neujahrstag sitzt Jeremy Renner im Fernsehstudio der ABC und schildert, was er durchgemacht hat.
Im ersten Moment hätten ihn alle für tot gehalten. Aber er habe sich entschieden, zu überleben. Und, er würde, ohne zu zögern, seinen Neffen noch einmal retten.
Marvel-Star Jeremy Renner hat mit der Journalistin Diane Sawyer über den furchtbaren Unfall, bei dem er von einem sechs Tonnen schweren Schneepflug zermalmt wurde, gesprochen. Ausgestrahlt werden soll das Interview am 6. April.
„Würde es wieder machen“
In einer ersten Vorschau, die auf den sozialen Medien veröffentlicht wurde, sagt Renner, der unter seinen eigenen Schneepflug geriet, als er verhinderte, dass das schwere Gerät seinen Neffen unter sich begraben konnte: „Ich würde es wieder machen!“ Denn: „Das Ding rollte direkt auf meinen Neffen zu.“
Auf die Frage, ob er sich an den Schmerz erinnere, sagt der 52-Jährige: „Oh, an alles. Ich war in jedem Moment wach.“
Entschuldigung in Zeichensprache
Nachdem Sawyer eine Liste seiner Verletzungen - darunter mehr als 30 Knochenbrüche - durchgegangen ist, fragt sie ihn nach dem Moment, in dem er seiner Familie in Zeichensprache „Es tut mir leid“ sagte, als er nach seinem Unfall nicht mehr sprechen konnte.
Ein extrem emotionaler Moment für Renner. Er kann lediglich „Yeah ...“ rauspressen und dreht dann, weinend, seinen Kopf weg.
„Aber“, so der Schauspieler, er habe sich „entschieden, zu überleben“ und er fügt hinzu: „Das wird mich nicht umbringen. No way.“
Neffe glaubte, er sei tot
Auch der Neffe ist in der Dokumentation zu sehen. Er schildert, dass er geglaubt habe, sein Onkel sei tot, als dieser in einer Blutlache unter dem Pflug lag und aus dessen Kopf Blut tropfte.
Der Schauspieler war am Neujahrstag von einem Schneepflug überrollt worden, als er nach starken Schneefällen in der Bergregion nahe Lake Tahoe ein steckengebliebenes Fahrzeug freiräumen wollte. Die Kette des Fahrzeugs hatte ein Problem und der Pflug rutschte auf seinen Neffen zu, der beim Schneeräumen half. Renner sprang raus, um den Neffen zu retten.
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