EAV-Gründer, Wortakrobat, Illustrator, Karikaturist, politisch wacher Geist - der Steirer Thomas Spitzer hat die heimische Kulturlandschaft geprägt wie kein Zweiter. Am 6. April feiert er seinen 70. Geburtstag und wird von seiner Frau Nora mit einem Buch über eigene, längst vergessene Liebesbriefe und Gedanken beschenkt. Wir führten mit Spitzer ein Gespräch über vergangene Fehltritte, gegenwärtige Ruhe und die Vorfreude auf das Jenseits.
„Krone“: Thomas, Happy Birthday! Zum 70. Geburtstag veröffentlicht deine Frau Nora das Buch „Herz auf Reisen“, in dem wir Zeichnungen, Reiseberichte, Notizen und Gedanken von dir zwischen 2005 und 2022 nachverfolgen können …
Thomas Spitzer: Ohne sie wären diese Unterlagen wohl irgendwo verrottet. Sie wollte mal kurz drüberschauen, das hat dann ein halbes Jahr gedauert. (lacht) Nora hat die von mir in den Hintergrund gerückten Liebesbriefe und meine Trauerarbeit von damals gefunden und meinte, sie würde sie der Öffentlichkeit zugänglich machen, damit man den Witzbold der Nation einmal von einer anderen Seite kennenlernt. Gerade, weil die Briefe emotional und privat sind. Meine Frau war in jungen Jahren Fan von Gert Steinbäcker und kam drauf, dass ich nicht nur EAV-blödle, sondern auch gefühlsspezifische Lieder schreiben kann. Ohne meine Frau hätte es dieses Buch jedenfalls nicht gegeben.
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