Nach vier Jahren Pause war der Empfang umso herzlicher: Steirer bringen wieder den Frühling nach Wien auf den Rathausplatz - samt Krapfen, Kernöl, Käsespätzle.
„Die Steirer haben gefehlt!“, rief Wiens Bürgermeister Michael Ludwig bei der Eröffnung von der Bühne. Doch seit heute haben sie wieder, nach vier Jahren Pause, das Kommando über die Bundeshauptstadt, das sie mit Charme, dem legendären Schmäh und Kulinarik an sich genommen haben.
Skigondel zieht Gäste über Rathausplatz
1200 Protagonisten machten den Wiener Rathausplatz zum steirischen Dorf, er trägt auch die heimischen „Wahrzeichen“ - vom Friedenskircherl über den Grazer Uhrturm bis hin zur Buschenschank und urigen Almhütte. Eine Skigondel zieht die Gäste per Kran 45 Meter hoch über den Rathausplatz und liefert völlig neue Ausblicke. Der würzige Geruch von Käsespätzle zieht noch viel weiter in die Innenstadt - und hoffentlich richtig viele Leute an.
Denn der Wiener ist der Steirer wichtigster Gast: 554.623 Urlauber aus der Bundeshauptstadt bescherten uns allein im Vorjahr 1,7 Millionen Übernachtungen. Dem Wiener gilt es, mit dem Steiermark-Frühling, der am Donnerstag eröffnet wurde, noch bis Sonntag dauert und zum 24. Mal stattfindet, riesigen Gusto auf unser Bundesland zu machen und neue Interessierte zu lukrieren. Und dafür wird alles aufgeboten, was wir zu bieten haben.
Politik- und Sport-Prominenz tanzte an
Die Liebe geht vor allem durch den Magen, Backhendl, Käsespätzle, Apfelstrudel, Stollenpilze und Spirituosen aller Art liefern die Zutaten dafür, den Ohrwurm schmetterte Musiker Johannes Lafer mit seiner neuen akustischen Liebeserklärung an unser Bundesland. Allein zur Eröffnung kam von Landeshauptmann Christopher Drexler „abwärts“ viel Politprominenz. Sportlich gelang den Skistars Nici Schmidhofer und Conny Hütter der Bockbieranstich schon bei den ersten Schlägen.
Für Michael Feiertag ist es der erste „Frühling“ als Steiermark-Tourismus-Geschäftsführer: „Wir haben drei Jahre Zeit gehabt, noch exakter zu planen - vom Ergebnis bin ich begeistert. Noch nie waren so viele bei der Eröffnung, es gelingt uns gut, unser Lebensgefühl auf den Platz zu bringen!“
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