Sepp Schellhorn als Unterstützer von Landeshauptmann Wilfried Haslauer? Diese „Krone“-Geschichte sorgte diese Woche für politischen Wirbel. So stark, dass der Ex-NEOS-Chef und Unternehmer am Donnerstag ausrückte und mit NEOS-Landesrätin Andrea Klambauer demonstrativ über Wirtschaftsthemen sprach.
Schellhorn stellte bei der Gelegenheit klar: „Ich stehe auf keiner Unterstützer-Liste und habe nirgends unterschrieben.“ Und er werde am 23. April die NEOS wählen. Der Gastronom sagte aber: „Würde ich im Landtag sitzen, würde ich den Landeshauptmann wählen und nicht so ein beschämendes Schauspiel wie die FPÖ in Niederösterreich aufführen.“
„Ich möchte keine Almosen vom Land“
Schellhorn nutzte die Gelegenheit nämlich auch, wortreich vor einer schwarz-blauen Koalition in Salzburg zu warnen: „Ich wünsche mir eine Dirndl-Koalition für Salzburg, ich brauche nicht Niederösterreich in Salzburg.“ Als konkretes Beispiel führte der Unternehmer die geplante Förderung in Niederösterreich für Wirte an, die heimische Kost auftischen. „Ich möchte als Unternehmer nicht von Almosen der Landesregierung abhängig sein, nur wenn ich Schnitzel anbiete. Ich möchte, dass meine Mitarbeiter weniger kosten und mehr verdienen.“
Der Fachkräftemangel sei das wahre Problem, ist Schellhorn überzeugt. Er wünsche sich als Unternehmer von der nächsten Landesregierung diese Ansage: „Wir fangen bei uns zu sparen an.“ Einsparungen würden die Menschen ebenfalls entlasten: „Das Geldverteilen braucht kein Mensch.“
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