Deal besiegelt

Arbeiterkammer kaufte Integra-Anteile von Dowas

Wie geht es bei Integra weiter? Springt die AK als Retterin in der Not ein?

(Bild: mathis.studio, Krone KREATIV)

Die Beratungsstelle Dowas ist nun kein Gesellschafter des Vorarlberger Sozialunternehmens Integra mehr. Der Kaufvertrag wurde am Freitag unterzeichnet. 

Die Beratungsstelle Dowas hat ihre Anteile am Sozialunternehmen Integra verkauft - Käufer ist die Vorarlberger Arbeiterkammer (AK). Diese hat nun noch einige Wochen Zeit, den Kaufbetrag von einem Euro zu begleichen. Der Deal ging am Freitag in Feldkirch über die Bühne. Somit hält die AK nun knapp 75 Prozent statt wie bisher nur 38. Zudem wurde Patrick Breuss als neuer Geschäftsführer von Integra bestellt.

Streit um finanzielle Hilfe
Im Vorfeld des Verkaufs gab es Unstimmigkeiten zwischen den Gesellschaftern: Die AK setzte sich dafür ein, der Integra eine nicht unerhebliche Finanzspritze zu setzen, Dowas allerdings wehrte sich dagegen mit dem Argument, dass es sowohl an wirtschaftlichen als auch an rechtlichen Grundlagen fehle.

Wird AK Alleingesellschafter?
Unklar ist, was die AK nun weiter vorhat. Noch sind zwei weitere Gesellschafter an Integra beteiligt. Vorstellbar ist, dass die AK auch deren Anteile kauft.