Den Blick schon Richtung Weltmeisterschaften in Den Haag (August) und Olympia 2024 in Paris gerichtet, starten Österreichs Segler am Montag in die neue und zugleich vorolympische Saison. Über 1300 Athleten werden bei der 52. Trofeo Princesa Sofia in der Bucht vor Palma de Mallorca an den Start gehen - darunter 15 Sportler des Österreichischen Segelverbandes.
In fünf Klassen vertreten werden sich Österreichs Segel-Aushängeschilder sechs Tage lang mit der internationalen Konkurrenz messen, wobei in allen zehn Disziplinen Regatten ausgetragen werden. Rot-weiß-rot geht in den Klassen 470er, 49er und Nacra 17 jeweils mit zwei Booten an den Start, zudem werden auch in den neo-olympischen Disziplinen KiteFoil und iQFoil heimische Athleten nach dem Sieg greifen.
„Wir sind nie am Ziel“
„Der anstehende Vergleich dient in erster Linie dazu, weitere Erkenntnisse in Sachen Material zu finden. Wir sind nie am Ziel. Wir sind am Weg uns bestmöglich für Den Haag vorzubereiten und dafür lassen wir kein Detail außer Acht und wollen jede Kleinigkeit zu unseren Gunsten nutzen. Daran arbeiten wir mit größter Energie und Motivation“, blickt 470er-Vorschoter Lukas Mähr, der im Team mit mit Lara Vadlau zu den größten OeSV-Hoffnungen zählt, dem Event motiviert entgegen.
Motiviert sind auch Österreichs Kitefoil-Talente nach Spanien gereist. Vertreten durch Alina Kornelli und Valentin Bontus ist von dem Duo durchaus die ein oder andere Überraschung zu erwarten. „Ich bin ready. Die gesamte Weltelite ist am Start - ohne Ausnahmen. Das wird eine richtige große, aber coole und lässige Herausforderung werden. Ich bin gut vorbereitet und konnte meine ‚Needs‘ den Winter über erfolgreich abarbeiten. Der Speed ist schon da. Mein Ziel ist auf jeden Fall das Erreichen der Goldflotte“, so der Perchtoldsdorfer Bontus.
Fokus auf sich selbst
Für Kornelli wird es primär darum gehen, sich auf ihre Leistung zu fokussieren. Platz, sich über die Gegnerinnen Gedanken zu machen, ist hier keiner. „Es geht für mich darum, so rasch wie möglich einen Rhythmus zu finden und dann Konstanz in meine Leistungen zu bringen. Ich muss auf mich schauen und darf mich von den Konkurrentinnen und ihren Entscheidungen am Kurs nicht beeinflussen lassen. Wenn ich ohne Fehler durch das Rennen komme, dann kann ich sehr gute Platzierungen erreichen“, erklärte die Speedlady.
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