Marco Bezzecchi hat am Sonntag beim GP von Argentinien seinen ersten MotoGP-Sieg feiern dürfen. Der Pilot von Valentino Rossis VR46-Team triumphierte vor Johann Zarco (Pramac) und Alex Marquez (Gresini). Weltmeister Francesco Bagnaia stürzte am Weg aufs Stockerl.
Noch nie hatte Marco Bezzecchi ein MotoGP-Rennen gewonnen, am Sonntag erledigte es der 24-jährige Italiener am Autódromo Termas de Río Hondo in Manier eines ganz Großen. Der Schützling von Valentino Rossi, Spross der VR46-Akademie und letztes Jahr bereits Rookie of the Year, setzte sich auf seiner Vorjahres-Ducati im Regen vom Start weg an die Spitze. Und spulte danach staubtrocken niedrige 46er-Rundenzeiten in einer Regelmäßigkeit ab, die der Konkurrenz keine Chance ließen.
Tag zum Vergessen für Pecco
Dahinter entbrannte ein Duell zwischen Pole-Setter Alex Márquez und Pecco Bagnaia um Platz zwei, das der Weltmeister schon vermeintlich für sich entschieden hatte, ehe er von der Strecke rutschte. Womit Bagnaia auch seine WM-Führung wegschmiss und an Landsmann Bezzecchi verlor. Márquez schaffte es nicht, Platz zwei ins Trockene zu bringen - er wurde in der letzten Runde noch vom Franzosen Johann Zarco abgefangen. Drei private Ducatis auf dem Podium, während Werksfahrer Bagnaia das Rennen zwar zu Ende fuhr, aber als 16. ohne Punkt blieb. Jack Miller (KTM) landete auf Platz sechs.
Und Sprint-Sieger Brad Binder, der tags davor noch so eine tolle Show abgeliefert hatte? Der kam bereits in der fünften Kurve zu Sturz, fuhr aber weiter und am Ende als 17. und Letzter.
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