Menschen, gegen die ein Betretungs- und Annäherungsverbot verhängt wird, müssen kurz nach der Tat eine Beratung besuchen. In fünf Bundesländern ist der Verein Neustart dafür zuständig. krone.at hat mit Thomas Marecek gesprochen, was in einer sogenannten Gewaltpräventionsberatung gemacht wird und welche Veränderungen er bei den Tätern wahrnimmt.
„An einem Gewaltstopp zu arbeiten, ist das Wichtigste“, sagt Neustart-Sprecher Thomas Marecek. In den sechs Stunden der Gewaltpräventionsberatung sieht sich eine Sozialarbeiterin oder ein Sozialarbeiter mit der Klientin oder dem Klienten etwa den Vorfall an, der zu dem Betretungs- und Annäherungsverbot geführt hat. Dabei wird herausgearbeitet, dass Gewalt keine Lösung ist, sondern mehr Probleme schafft. Wichtig sei es in der Beratung auch, langfristige Lösungen und alternative Handlungsmöglichkeiten zu Gewalt zu erarbeiten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.