Ausbildung beendet

Assistenzhündin Jeannie sucht jemanden zum Helfen

Cocker Spaniel „Jeannie“ wurde eineinhalb Jahre ausgebildet und soll jetzt Menschen mit Beeinträchtigung unterstützen. Der kleine Hund kann sich auch um beeinträchtigte Kinder bestens kümmern.

Ohne Hunde geht bei Birgit Gragober aus Linz-Pichling überhaupt nichts. Mit zwölf Jahren erhielt die Tierfreundin ihren ersten Vierbeiner, die Liebe zu den Tieren hat sich seither immer verstärkt. „Hunden etwas beibringen zu können, macht mir eine große Freude. Deswegen habe ich auch den Assistenzhunde-Trainerlehrgang abgeschlossen“, so die 35-Jährige.

Türen öffnen und Rollstuhl ziehen
Der erste Assistenzhund, der jetzt durch die Schule von Gragober gegangen ist, ist der Cocker Spaniel „Jeannie“. „,Jeannie’ ist jetzt drei Jahre alt und seit 16 Monaten bei mir in der Ausbildung. Ich habe mich bewusst auf kleinere Hunde konzentriert, weil sie nicht so viel Platz brauchen. Meine kleineren Hunde können problemlos Türen öffnen, den Rollstuhl heranziehen und sogar Krücken aufheben“, ist die Linzerin stolz auf ihre Service-Hunde – zwei Mini Aussies beginnen gerade ihre Ausbildung.

Zum Training setzt sich Gragober auch selbst in den Rollstuhl und testet, wie die Vierbeiner im echten Leben reagieren. „Das Wichtigste ist, dass sie überall funktionieren und allen Reizen standhalten. Beim Apportieren von heruntergefallenen Gegenständen springen sie mit den Vorderpfoten auf meinen Schoß, um mir die Dinge in die Hand zu geben“, sagt die Expertin.

Jetzt sucht „Jeannie“ nur noch einen passenden Arbeitsplatz. In Frage kommen Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung – auch um Kinder kann sie sich bestens kümmern.