Am Palmsonntag feierten Salzburger trotz des regnerischen Wetters den beliebten Osterbrauch. Während durch Puch bei Hallein ein hölzerner Esel vom Trachtenverein „D‘Puachstoana“ getragen wurde, lief in Bruck in Pinzgau ein lebendiger Esel mit.
Für Max (3) und Magdalena (2) war der Palmsonntag ein ganz besonderes Erlebnis: Zum ersten Mal durften sie mit ihren Palmbesen, wie Palmbuschen im Lungau genannt werden, an der traditionellen Prozession in St. Michael teilnehmen. Die an langen Holzstangen befestigten Buschen wurden vorab aber nicht nur mit bunten Bändern geschmückt. An den grünen Zweigen hingen auch Salzbrezeln. Der Brauch, der eigentlich aus Kärnten stammt, hat es auch den Lungauern angetan.
Doch nicht nur dort zog es Familien mit ihren Palmbuschen auf die Straßen. Auch in Puch bei Hallein ließen sich zahlreiche Salzburger nicht vom nassen Wetter abhalten und folgten dem Trachtenverein „D’Puachstoana“ durch den Ort. Vier Mitglieder des Vereins trugen einen hölzernen Palmesel samt bunt bemalter Christusfigur durch die verregneten Straßen.
In Bruck im Pinzgau hingegen zauberte ein lebendiger Esel ein Lächeln auf die vielen Kindergesichter.
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