Es ist der größte Überraschungshit seit „Wednesday“: Der Thriller „The Night Agent“ legte auf Netflix den dritterfolgreichsten Serienstart aller Zeiten bei dem Streamingdienst hin. Hier lesen Sie, worum es geht und ob es sich wirklich lohnt, einzuschalten.
Innerhalb einer Woche sammelte „The Night Agent“ 168 Millionen Sehstunden auf Netflix und legte so den besten Serienstart hinter dem Addams-Family-Hit „Wednesday“ und dem Serienkiller-Schocker „Dahmer“ hin. In 93 Ländern ist die zehnteilige Serie zudem in den Top 10 des Streamingdienstes vertreten: „Wir sind stolz darauf, dass ,The Night Agent‘ auf der ganzen Welt sofort begeistert aufgenommen wurde. Und wir werden den Zuschauern mehr vom Nervenkitzel und der Action bieten, die sie lieben“, kündigte Jinny Howe, Vizechefin der Netflix-Dramaserien, nun gleich eine zweite Staffel an, solange der Hype am Köcheln ist - denn alle wollen jetzt den Spion sehen.
Dabei ist „The Night Agent“ wirklich keine Neuerfindung des Spionagethriller-Genres. Es geht um den einfachen FBI-Agenten Peter Sutherland, der sich durch einen Zufall inmitten einer Verschwörung wiederfindet, die bis ins Weiße Haus reicht. Gemeinsam mit der Zivilistin Rose Larkin versucht er herauszufinden, was hinter den Geheimnissen steckt und wer auf welcher Seite steht. Dazwischen gibt es viele Verfolgungsjagden, Freunde werden zu Feinden, und natürlich ist auch ein bisschen Romantik dabei. Gabriel Basso („Hillbilly Elegy“) braucht für die Rolle des Agenten Peter mehr Pistolen als Gesichtsausdrücke, und Luciane Buchanan mimt die Verwandlung der Rose vom verängstigten Hascherl zur gewieften Ermittlerin. Beide Darsteller waren bisher eher unbekannt, nun müssen sie aber wohl keine Zukunftssorgen mehr plagen.
Kurzum: Eine solide Thrillerserie, die gut unterhält, aber weder mutig noch überraschend ist.
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