Kampf der Drogenbanden
Schießereien in Marseille: 3 Tote und 8 Verletzte
In der südfranzösischen Hafenstadt Marseille sind bei drei Schießereien im Drogenmilieu in der Nacht auf Montag drei Männer getötet worden. Acht weitere wurden verletzt, zwei davon lebensgefährlich. Die Getöteten waren demnach im Alter von 16, 23 und 29 Jahren.
In Marseille gebe es einen umfangreichen Drogenhandel, sagte die Präfektin. „Diese Schießereien stehen, das ist das Einzige, was im Moment klar ist, in einem offensichtlichen Zusammenhang mit dem Drogenhandel.“
„Drogen töten, und töten vor allem in Marseille“
Es gebe einen ausufernden Gebrauch von Schusswaffen durch die Dealer, die auch in den Handel verwickelte Jugendliche ins Visier nähmen. „Drogen töten, und töten vor allem in Marseille.“ Bereits am Samstagabend waren in der Stadt bei einer Schießerei in einem Lebensmittelgeschäft vier Menschen verletzt worden.
Behörden intensivieren Kampf gegen Drogenhandel
Drogenbanden dominieren in Frankreichs zweitgrößter Stadt ganze Wohnviertel, regelmäßig gibt es tödliche Abrechnungen. Seit Jahresbeginn wurden dabei bereits 13 Menschen getötet. Mit einem geballten Polizeivorgehen versuchen die Behörden seit Kurzem, den Handel effektiver zu bekämpfen.
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