Ob Pharao Ramses II. zu Lebzeiten viel gereist ist, ist nicht bekannt. 1976 aber verließ die Mumie erstmals Ägypten, um gegen Pilzbefall behandelt zu werden. Im Rahmen der Wanderausstellung „Ramses und das Gold der Pharaonen“ wird der Sarkophag nun nach 40 Jahren wieder in Paris ausgestellt.
Während die Ausstellung bereits in San Francisco und Houston zu sehen war, ist Paris weltweit die einzige Station für den Sarkophag. Frankreich schätze dieses Vertrauen Ägyptens sehr, sagte die französische Ministerin Rima Abdul Malak am Montag anlässlich der Enthüllung des Sarkophags. Dass er nach über 40 Jahren wieder in Paris zu sehen sei, sei auch ein Beweis der ausgezeichneten Beziehung beider Länder.
Der Holzsarg wurde in der Grande Halle de la Villette aus einer hochgesicherten Transportkiste geholt, wo er ab dem 7. April der Höhepunkt der Ausstellung sein wird.
Bis zum 6. September werden über 180 Objekte aus seiner Herrscherzeit präsentiert, darunter königliche Masken, Statuen und Schmuck.
Pharao regierte 66 Jahre lang
Ramses II. gilt als einer der bedeutendsten Pharaonen des Alten Ägypten. Er wurde um 1303 v. Chr. geboren und starb 1213 v. Chr. Mit einer Amtszeit von 66 Jahren war er eines der am längsten amtierenden Staatsoberhäupter der Welt. Er ließ zahlreiche Paläste und Tempel erbauen, wie die Tempelanlage von Abu Simbel.
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