Europa-Zukunft düster

Experten: Verbrenner-Aus bringt massiv Jobverluste

Motor
04.04.2023 05:00

Nach dem Aus für Verbrenner auf EU-Ebene ab 2035 warnen Autoexperten vor massiven Arbeitsplatzverlusten.

(Bild: kmm)

„Europa hat traditionell einfach eine große, über viele Jahrzehnte gewachsene Infrastruktur rund um den Verbrenner. Wenn künftig in Europa ab 2035 anstatt 17 Millionen Autos mit Verbrennungsmotoren 17 Millionen E-Autos gefertigt werden, dann kann sich jeder ausrechnen, dass die Beschäftigungsauswirkungen hier am größten sein werden“, sagte Arnd Franz, CEO des Zulieferers Mahle, der Automobilwoche.

„Europa wird für den batterieelektrischen Antrieb nur noch einen Bruchteil der Beschäftigten benötigen, die momentan für verbrennungsmotorische Antriebe tätig sind.“ Dieser Transformationsprozess müsse bewältigt werden, betonte Franz.

Die Verlagerung der Fertigung in Billiglohn-Länder könne aber keine Alternative sein. „Wir brauchen ein Zusammenspiel von Produktivität, Nutzung von Standorten mit attraktiven Lohnkosten, aber auch die Weitergabe von Lohnkostensteigerungen an die Fahrzeughersteller und damit letztendlich an den Endverbraucher“ unterstrich Franz und fügte hinzu: „Wir gehen davon aus, dass Autos in Zukunft deutlich teurer werden, insbesondere die Elektrofahrzeuge.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt