Einige Zeit war Ruhe, jetzt hält die Vogelgrippe wieder im Bodenseeraum Einzug. In Vorarlberg sind bereits zwei Möwen und ein Kormoran positiv auf das Vogelgrippe-Virus getestet worden. Auch am deutschen und Schweizer Bodenseeufer steigen die Zahlen.
Bis vor kurzer Zeit hatten die Behörden nur einzelne Fälle von Vogelgrippe bei Wildvögeln am Bodenseeufer in Deutschland und der Schweiz registriert. Das hat sich in der vergangenen Woche aber geändert. Im Schweizer Kanton Thurgau wie auch in den deutschen Landkreisen Lindau und Friedrichshafen wurden gleich mehrere positive Fälle verzeichnet. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis auch in Vorarlberg die Vogelgrippe bei Tieren nachgewiesen wird.
Stallpflicht in vier Regionen
Um die Ansteckungsgefahr für Hausgeflügel zu minimieren, bleiben die vom Gesundheitsministerium verfügten Sicherheitsvorkehrungen vorerst aufrecht, teilte der Vorarlberger Landesveterinär Norbert Greber mit. Konkret geht es um die Stallpflicht für hühnerhaltende Betriebe mit über 50 Hühnern entlang des Bodenseeufers, des Rheins sowie des Pfänderstocks und des Vorderbregenzerwalds. Alles unter 50 Hühnern gilt als Hobbyzucht. Die Halter werden aber aufgefordert, vorsichtig zu sein.
Biosicherheitsregeln gelten für alle Halter
In den genannten Regionen müssen allerdings sämtliche Hühnerhalter Biosicherheitsregeln gegen den Eintrag der Vogelgrippe beachten. Dazu zählt etwa das Umkleiden vor Betreten des Stalles, die Reinigung und Desinfektion der Arbeitsstiefel sowie aller Arbeitsgeräte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.