Bullen glücklich

Lobeshymnen auf den neuen Wunderknaben

Bulle Oscar Gloukh brillierte gegen Austria Klagenfurt. Mitspieler und Trainer schwärmen vom Israeli, der für sieben Millionen Euro nach Salzburg kam.

Auf einen Pass von Kapitän Andreas Ulmer folgte ein schneller Haken am Gegenspieler vorbei und ein punktgenauer Abschluss aus knapp 15 Metern. Das erste Tor von Oscar Gloukh im Bullen-Trikot war schön und gleichzeitig wichtig. Denn Salzburg ging dadurch beim Meistergruppen-Auftakt in Klagenfurt mit 1:0 in Führung. Am Ende gewann der Favorit souverän und verdient mit 3:0 – Gesprächsthema Nummer eins nach dem geglückten Start war aber die Leistung des 19-jährigen Israeli.

„Er dreht sich oft nach vorne auf, das macht er gut. Wir wissen, dass er mit dem Ball eine brutale Stärke hat. Das Tor hat er überragend gemacht, am zweiten Treffer war er auch beteiligt. Mit Auftritten wie diesen hilft er uns weiter

Nicolas Seiwald

„Er dreht sich oft nach vorne auf, das macht er gut. Wir wissen, dass er mit dem Ball eine brutale Stärke hat. Das Tor hat er überragend gemacht, am zweiten Treffer war er auch beteiligt. Mit Auftritten wie diesen hilft er uns weiter“, lobte Nicolas Seiwald seinen Kollegen. Auch Junior Adamu, der als Joker traf, zeigte sich begeistert von Gloukh, der im Winter für sieben Millionen Euro nach Salzburg gewechselt war: „Seine größte Stärke ist das Dribbling. Zudem löst er Eins-gegen-eins-Situationen richtig gut.“

„Unglaubliche Technik“
Die Bullen singen Lobeshymnen auf ihren neuen Wunderknaben, der auch Trainer Matthias Jaissle ein Lächeln ins Gesicht zaubert. „Oscar hat die Qualität, Spiele zu entscheiden. Er hat mit dem Ball eine unglaubliche Technik und ein Feingespür für enge Räume. Trotzdem bekommt er noch Zeit, um in unserer Spielphilosophie voll anzukommen, das ist eine Challenge für einen Spieler“, betonte der Deutsche nach dem Sieg in Kärnten.

Für Gloukh muss jetzt gelten: Weiter hart an sich arbeiten und die Leistung in Klagenfurt am Sonntag gegen die Wiener Austria bestätigen.