„Hölle auf Erden“

Muriel Baumeister über Kampf gegen Brustkrebs

Adabei Österreich
04.04.2023 12:40

Schock-Diagnose für Muriel Baumeister: Die Schauspielerin ist an Brustkrebs erkrankt. Im Interview mit der „Bunte“ spricht die 51-Jährige erstmals darüber, wie die tückische Krankheit ihr Leben verändert hat: „Ich bin absolut zuversichtlich und kann sagen, dass ich alles getan habe, was ich tun konnte, um diesem Krebs die Stirn zu bieten.“

Im Frühling 2022 veränderte sich das Leben von Muriel Baumeister von einem Moment auf den anderen, wie sie im Gespräch mit dem Society-Magazin verriet. „Eines Morgens lag ich wie fast immer um 6.30 Uhr in meiner Badewanne und (...) fühlte an meiner linken Brust einen relativ großen Knoten“, schilderte sie jenen Augenblick.

Baumeister spricht über Brustkrebs-Diagnose
Sie habe sich daraufhin „angezogen, meine Tochter zur Schule gebracht, tief ein- und ausgeatmet, um mich zu beruhigen und bin am gleichen Tag zu meinem Frauenarzt gefahren“. Dieser habe sie zur Onkologin geschickt, die meinte: „Gewöhnen Sie sich an den Gedanken, dass Sie Brustkrebs haben.“

Als der Krebsbefund schließlich da gewesen sei, sei sie „zusammengeklappt“, schilderte Baumeister. Halt habe ihr in dieser Zeit ihr Ex-Mann und Vater ihres Sohnes gegeben. „Vor einem Jahr, im Juli, war man sich noch gar nicht sicher, dass ich hier heute so sitzen werde“, gab die gebürtige Salzburgerin einen Einblick, wie schlimm die Diagnose tatsächlich war. 

Was darauf folgte, war die „wohl schwierigste Zeit“ ihres Lebens, so die Schauspielerin. „Ich habe eine Antikörpertherapie gemacht, eine Chemotherapie, eine OP - und ich mache zurzeit immer noch Strahlentherapie. Damit habe ich nun fast ein Jahr meines Lebens zugebracht.“

„Die Hölle auf Erden“
Doch der Kampf gegen den Krebs war nicht leicht, wie Baumeister, die sich mittlerweile auch auf Instagram mit ganz kurzen Haaren zeigt, verriet. „Die Chemo war die Hölle auf Erden für mich.“ Alles andere, was sie bislang durchgemacht habe - selbst „die Sache mit dem Alkoholismus“ - „war ein Ponyhof dagegen.“

Sie habe sogar überlegt, die Therapie „nach dem fünften Zyklus, das war in der Vorweihnachtszeit“, abzubrechen. „Mein Sohn hat mich überredet, weiterzumachen“, erklärte Baumeister. Zum Glück: Denn sie überlebte, bekommt am Gründonnerstag ihre letzte Strahlentherapie. Auch Metastasen hatten sich nicht gebildet. 

Der Blick in die Zukunft sei nun hoffnungsvoll, gestand die 51-Jährige dem Magazin. „Ich versuche, immer positiv zu sein“ - das sei ihr Lebensmotto.

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(Bild: kmm)



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