Der Vorarlberger Moritz Zudrell war im Winter 2022/23 das jüngste Mitglied des Ski-Austria-Alpin-Herrenkaders. Doch obwohl der Silbertaler erst am 3. Juli seinen 18. Geburstag feiern wird, machte er in den vergangenen Wochen und Monaten nicht nur wegen seiner drei Bronze-Medaillen beim EYOF von sich Reden.
„Um ehrlich zu sein, bin ich mehr als zufrieden, wie die Saison gelaufen ist“, gesteht Moritz Zudrell, der am Dienstag beim FIS-Slalom am Glungezer auf Sieger Fabio Gstrein zwar zwei Sekunden verlor, aber als Fünfter nur 0,01 Sekunden hinter den ex-aequo Drittplatzierten Gino Stucki (Sz) und Lukas Passrugger lag.
Allrounder-Qualitäten
Stolz ist der 17-Jährige, der die erste Saison im ÖSV-Nachwuchs absolvierte, insbesondere darauf, dass er sich nicht nur im Slalom, sondern auch im Riesentorlauf und im Super-G verbessern konnte. „Ich bin diesen Winter nur vier Super-Gs gefahren“, blickt Zudrell, der dank seiner drei Bronzemedaillen beim European Youth Olympic Festival (EYOF) zum „bronzenen Silbertaler“ wurde, zurück. „Dass es da so gut klappt, war eine wirklich tolle Sache.“
Schule muss noch warten
Vorbei ist die Saison für den Schüler des Sportgymnasiums Dornbirn aber noch lange nicht. „Nach Ostern stehen nochmals zwei Riesentorläufe am Glungezer am Programm“, sagt Moritz, der seine „Riesen“-Punkte in diesem Winter schon von 54,21 auf 35,72 drücken konnte. Und auch im Mai ist noch nicht Schluss. „Da unklar ist, wie die Gletscher in Europa im Sommer beieinander sind, werden wir versuchen, jetzt so lange wie möglich weiterzufahren“, verrät der Head-Pilot und ergänzt augenzwinkernd: „Sollte mich die Schule aber brauchen, wird sie mich natürlich sehen.“
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