Haben Sie sich schon einmal überlegt, was Ihr letzter Wunsch auf Erden ist? Nein? Kein Wunder: Das Thema Tod schieben wir wohl alle gerne vor uns her. Schwerkranke können das nicht mehr: Sie sind an dem Punkt angelangt, an dem das Ende so präsent ist, dass kaum mehr Zeit bleibt für die Antwort auf eben jene Frage nach dem letzten Wunsch. Und der ist zumeist eigentlich ganz klein, wissen die „Rollenden Engel“: Der Verein erfüllt Herzenswünsche Sterbender.
„Und was willst du werden, wenn du groß bist?“, fragte einst Florian Aichhorn im Jahr 2019 gut gelaunt den zehnjährigen Sohn einer deutschen Urlauberfamilie. „Nichts“, sagte der Bub. Denn wäre es nach ärztlichen Prognosen gegangen, wäre das schwerkranke Kind damals überhaupt schon tot gewesen. Ein Schockmoment, aus dem eine wahrlich gute Sache entstand: Der Tourmanager und ehemalige Rettungssanitäter gründete daraufhin den Verein „Rollende Engel“. Ehrenamtliche Helfer tun hier ihr Möglichstes, um die letzten Wünsche schwerkranker Menschen real werden zu lassen.
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