Die neuen Begrünungsmaßnahmen in der Seestadt sorgen jetzt wieder einmal für Aufregung.
Die Seestadt und ihre Begrünungsmaßnahmen. Eine fast schon unendliche Geschichte. Speziell in den Sommermonaten wird es dort brütend heiß - die „Krone“ berichtete mehrfach. Jetzt werden auf 1000 Quadratmeter zuvor betonierter Fläche die Oberflächen neu gestaltet.
Das ist doch vertrottelt! Bäume und Beete hätte man schon vor der Versiegelung ausschreiben müssen.
Gemeinderat Toni Mahdalik (FPÖ)
Gemeinderat Toni Mahdalik (FPÖ) schäumt: „Das ist doch vertrottelt! Bäume und Beete hätte man schon vor der Versiegelung ausschreiben müssen.“ Er kritisiert auch die Mehrkosten, denn die haben es nämlich in sich. Die geschätzten Gesamtkosten von rund 800.000 Euro teilen sich die Wien 3420 aspern Development AG mit der Stadt und dem Bezirk Donaustadt.
Aus dem Büro von Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) heißt es, dass seit der wechselnden Zuständigkeit des Ressorts im Jahr 2020 ein wesentlich größerer Fokus auf Begrünung und Kühlung in der Platz- und Straßengestaltung gelegt werde. Bereits jetzt würden hier rund 10.000 Menschen leben. Nun kommen zwölf neue großkronige XL-Bäume, neun weitläufige Grünbeete auf 1100 Quadratmeter und vier Wasserspiele um gegen die urbanen Hitzeinseln vor Ort zu wirken.
„Bei den noch ausstehenden Bauteilen sollten die Sträucher und Stauden schon vorher einplant werden. Das würde nämlich Kosten und auch Lärmbelästigungen für die Anrainer ersparen.“, so Mahdalik zur „Krone“. Denn immerhin seien von geplanten 10.500 Wohnen erst circa 5000 Wohnungen gebaut.
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