Kundinnen und Kunden der Fluglinie Ryanair müssen mit teureren Flugtickets im Sommer rechnen. Die Preise sollen um über zehn Prozent steigen, kündigte Österreich-Chef Andreas Gruber an. Dennoch rechnet die Airline mit mehr Passagierinnen und Passagieren.
Schon zuletzt hatten die Preise bei Ryanair leicht angezogen. Mittelfristig werde der durchschnittliche Preis für ein One-Way-Ticket von derzeit 40 auf 50 Euro pro Flug steigen, sagte der Ryanair-Österreich-Chef Andreas Gruber im Gespräch mit dem „Kurier.“ Bei anderen Fluglinien würden die Preise aber voraussichtlich noch stärker steigen. Vor diesem Hintergrund müssten die Menschen das weiterhin günstige Angebot sehen.
AUA soll überholt werden
Es seien weniger Kapazitäten im Markt und es herrsche weniger Wettbewerb. Die Airline erwartet in Österreich heuer 6,2 Millionen Fluggäste. Das ist ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den nächsten Jahren soll dann die AUA überholt werden, sagte Gruber. Das Unternehmen habe zuletzt trotz der Corona-Pandemie wachsen können.
Wie berichtet, wurde kürzlich die ehemalige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) in den Verwaltungsrat der Fluglinie bestellt. Dazu sagte Gruber, dass man sich bei der Politik „Gehör verschaffen“ wolle und damit ein Statement für den Markt Österreich setze. „Wir haben Frau Köstinger wegen ihrer Expertise in den Bereichen Nachhaltigkeit, Tourismus und Politik geholt.“
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