Die Preise auf dem Markt für Eigentumswohnungen kennen nach wie vor nur eine Richtung: nach oben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Immobilienvermittlers Remax auf Basis aller Grundbucheintragungen im Jahr 2022. Allerdings dürfte der Hype am Wohnungsmarkt vorbei sein, die Anzahl der Geschäfte ging im vergangenen Jahr bereits wieder zurück.
Dieser Trend dürfte anhalten: „Die Grundbuch-Zahlen für Wohnungen im ersten Quartal 2023 zeigen uns, dass wir uns auf eine weitere Abschwächung des Marktes einstellen müssen“, sagt Remax-Austria-Chef Bernhard Reikersdorfer. Salzburg gehört weiterhin zu den teueren Bundesländern. Bei einem Quadratmeterpreis von 4634 Euro sind nur Vorarlberg, Wien und Tirol teurer. Die Zahl der im Grundbuch eingetragenen Wohnungsgeschäfte ging 2022 aber um 5,5 Prozent auf 3940 Käufe zurück.
Die Entwicklung in den einzelnen Bezirken ist allerdings sehr unterschiedlich. Während es in der Stadt und im Pinzgau ein zweistelliges Prozent-Minus gab, nahmen die Geschäfte im Tennengau und Lungau im zweistelligen Prozentbereich zu. Die Quadratmeterpreise gingen in jedem Bezirk nach oben. Im Lungau aber fast um 25 Prozent, im Pinzgau dagegen nur mehr um 0,3 Prozent. Österreichweit könnten die Preise 2023 zurückgehen, vermuten die Remax-Experten.
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