Papier ist viel teurer, die Menschen sparen: Die aktuelle Lage fordert HappyFoto sehr. Der Fotodruck-Spezialist aus Freistadt lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen, investiert weiter und schultert auch viele der Mehrkosten anstatt sie an die Kunden weiterzugeben.
Der Eingangsbereich des Gebäudes ist voll mit Urkunden und Trophäen. Fast puristisch mutet dagegen das Büro von Geschäftsführerin Marlene Kittel an, in dem die Farbe Weiß dominiert. Direkt davor hängt am Gang ein blaues Bild. „Wir können die Zeit nicht anhalten, aber Ihre glücklichen Momente mit einem HappyFoto-Buch für Generationen festhalten“, ist darauf zu lesen.
Hauptsaison in den sechs Wochen vor Weihnachten
Von Fotos über Fotobücher bis zu Bildern auf Acryl oder Tassen: Beim Fotodruck-Spezialisten aus Freistadt steht alles im Zeichen von Geschenken und schönen Erinnerungen. „Knapp 40 Prozent unseres Jahresumsatzes erwirtschaften wir in den sechs Wochen vor Weihnachten“, sagt Kittel, die mit ihrem Team derzeit besonders gefordert ist.
Die Teuerungen zeigen Wirkung: Die Papierpreise stiegen im letzten Jahr um 70%. Viele Mehrkosten trägt die Firma selbst. „Es bringt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken“, sagt Kittel. Auch die Kunden sparen: Vermehrt werden Digitaldruck-Produkte bestellt, die im Vergleich zur Echtfoto-Qualität günstiger sind. Zudem werden mehr Bilder auf einer Seite platziert, um Umfänge bei Fotobüchern zu reduzieren.
HappyFoto investiert dagegen weiter viel - vor allem in die IT und damit in die Software-Entwicklung.
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