Aus Ärmelkanal

Geflüchtete in Not: Frankreich rettet 41 Menschen

Ausland
06.04.2023 14:39

41 Menschen hat die französische Marine im Ärmelkanal gerettet, die bei der Überfahrt Richtung Großbritannien mit ihren kleinen Booten in Seenot geraten waren. Es war knapp, denn es sollen bereits Gekenterte im Wasser getrieben sein.

Ein Hubschrauber habe das Wasser nach weiteren Betroffenen abgesucht, hieß es vonseiten der Meerespräfektur. Wenig später rettete ein anderes Marineschiff eine andere Gruppe Flüchtlinge von ihrem Boot. Die 41 Geretteten, von denen vier an einer Unterkühlung litten, wurden in die Häfen von Boulogne-sur-Mer und Calais gebracht.

Rekordzahl von Bootsgeflüchteten
Das Vereinigte Königreich verzeichnete im vergangenen Jahr eine Rekordzahl von knapp 46 .000 Bootsgeflüchteten. Das sind etwa 17.000 mehr als im Vorjahr und so viele wie noch nie zuvor innerhalb eines Jahres. Paris und London vereinbarten kürzlich, den Kampf gegen unerwünschte Migration gemeinsam zu verstärken.

Wie am Montag bekannt wurde, reisten im ersten Quartal dieses Jahres 3793 Menschen irregulär aus Frankreich über den Ärmelkanal nach Großbritannien ein. Das ist etwa ein Fünftel weniger als im Vorjahreszeitraum.

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